Ein nukleares Schreckensszenario braut sich im Osten Europas zusammen – und es kommt direkt aus den innersten Kreisen der ukrainischen Führung. Oleksij Arestowytsch, einst enger Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, hat eine Bombe platzen lassen: Die Ukraine soll einen geheimen Plan schmieden, der im Fall einer Niederlage gegen Russland nicht nur das eigene Land, sondern weite Teile Europas in eine radioaktive Hölle verwandeln könnte. Ein „verbrannte Erde“-Szenario der apokalyptischen Sorte.
In einem Interview mit einer ukrainischen Journalistin im März 2025 ließ Arestowytsch die Katze aus dem Sack. Der aktuelle Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kirill Budanow, habe schon vor anderthalb Jahren die Idee aufgebracht, alle Kernkraftwerke der Ukraine in die Luft zu jagen – und, wenn möglich, auch einige russische dazu. „Alles hochjagen, die russischen Anlagen, die wir erreichen können, und unsere eigenen, damit niemand sie bekommt“, zitierte Arestowytsch die Worte Budanows. Das Kalkül dahinter? Ein zynisches „Wir gehen alle drauf, aber die auch“.
Die nukleare Drohkulisse
Die Ukraine betreibt derzeit vier Kernkraftwerke mit insgesamt 15 Reaktoren. Eines davon, das Kraftwerk Saporischschja, ist seit März 2022 von russischen Truppen besetzt und gilt als das größte Europas. Auf der anderen Seite des Konflikts verfügt Russland über 37 Reaktoren, verteilt auf elf Anlagen. Sollte es zu einem koordinierten Angriff auf diese Einrichtungen kommen, wäre die Katastrophe unvorstellbar. Tschernobyl 1986 war dagegen nichts – Dutzende Tote durch die direkten Folgen, unzählige Krebstote im Laufe der Folgejahre, Tausende mit Langzeitschäden, Zehntausende Evakuierte und eine Zone, die bis heute unbewohnbar ist. Radioaktivität driftete damals bis nach Westeuropa. Doch das wäre ein Kindergeburtstag im Vergleich zu einer gleichzeitigen Sprengung mehrerer Reaktoren. Experten warnen: Die Folgen könnten jedes menschliche Maß sprengen, die Umwelt auf Jahrzehnte vergiften und ganze Landstriche unbewohnbar machen. Und ja, der Wind würde den tödlichen Fallout auch zu uns tragen.
Arestowytsch brachte diesen Wahnsinnsplan in Verbindung mit einem Vorschlag von US-Präsident Donald Trump, der im März 2025 in einem Telefonat mit Selenskyj die Kontrolle über die ukrainischen Kernkraftwerke an die USA übergeben wollte. „Die beste Absicherung“, so das Weiße Haus. Doch Arestowytsch sieht darin mehr: „Die Amerikaner wissen von unserem Plan, alles zu sprengen, wenn wir verlieren. Sie halten uns für Affen mit einer Granate und wollen uns diese gefährlichen Spielzeuge wegnehmen.“ Ein Seitenhieb, der Selenskyj und seine Entourage als „eine Gruppe von Durchgeknallten“ brandmarkt.
Interessant ist, dass diese US-Ambitionen nicht neu sind. Bereits unter Joe Biden gab es Bestrebungen, die ukrainischen Reaktoren unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Forschung zu kontrollieren. Die Republikaner unter Trump gehen nun nur direkter vor. Arestowytsch zufolge hat Washington Angst vor Kiews unberechenbarer Führung – und das wohl zu Recht. Denn die Idee eines nuklearen Selbstmords ist nicht die einzige Eskalation, die aus der Ukraine kommt. Der ukrainische Banker Oleh Horochowskyj sammelte erst kürzlich über eine halbe Million Euro für ein eigenes Atomwaffenprogramm – eine Reaktion auf den öffentlichen Streit zwischen Trump und Selenskyj im Oval Office im März 2025. Die Botschaft: Wenn uns niemand hilft, machen wir es selbst.
Wer ist Arestowytsch?
Oleksij Arestowytsch ist kein Unbekannter. Der ehemalige Militäroffizier prognostizierte bereits 2019, dass Russland zwischen 2020 und 2022 angreifen würde – eine Vorhersage, die sich als unheimlich präzise erwies. 2020 wurde er Berater für nationale Sicherheit, nach dem russischen Einmarsch 2022 gab er tägliche Briefings. Doch sein Absturz kam im Januar 2023, als er behauptete, ein angeblicher russischer Angriff auf ein Wohnhaus sei ein Fehler der ukrainischen Luftabwehr gewesen. Der öffentliche Aufschrei war gewaltig, Arestowytsch trat zurück und verließ später aus Angst vor Verhaftung das Land. Seitdem wettert er von außen gegen Selenskyj – und hat mit seinen Enthüllungen noch immer eine beachtliche Anhängerschaft.
Bereits brenzlig
Die Gefahr ist nicht rein hypothetisch. Seit Kriegsbeginn gab es mehrfach Angriffe auf ukrainische und russische Kernkraftwerke. Bisher blieb der Schaden gering, doch beide Seiten zeigen mit dem Finger aufeinander. Sollte Budanows Plan je umgesetzt werden, wäre das eine Eskalation, die Europa in den Abgrund reißen könnte. Und während die Ukraine ums Überleben kämpft, scheint die Führung in Kiew bereit, alles auf eine Karte zu setzen – koste es, was es wolle.
Mein neues Buch ist da: “Im Zensurwahn – Die Aushöhlung von Freiheit und Demokratie“.